Gebrauchsanweisung
Komponenten der Filteranlage:
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Ständer: Unterseite mit
Tragstange (1), Kanisterhalterung (2)
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Ein Ende des Füllstoffkanisters
(Rauminhalt des Gehäuses: 0,4 Liter) kann durch ein Gewinde geöffnet werden (3)
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Kationharz
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Kupfertrichter mit einem
¼”-Gewinde-Ende (4)
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Filterpapier 1 St.
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Sammelgefäß (5), KEIN ZUBEHÖR
DER FILTERANLAGE!
Zusammenbau:
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Ziehen Sie die
Kanisterhalterung (2) auf die Tragstange (1),
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Schrauben Sie den Trichter (4)
in den Kanister, falten Sie das Filterpapier in den Trichter.
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Stecken Sie
den Kanister (3) durch die Halterung, und stellen Sie die geeignete Höhe an der
Stange ein
Die Anlage behebt nachfolgende
Schnapsfehler:
Opaleszenz
Gründe der Opaleszenz:
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Die Fuselöle wurden beim
Reinigungskochen des Lutters nicht abgetrennt
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Die Maische ist zu sauer bzw.
sie bekam einen Essigstich.
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Zur Einstellung des
Verzehr-Alkoholgehaltes (Verdünnung) wird Hartwasser mit hohem
Mineralstoffgehalt eingesetzt.
Metallgeschmack
Grund des Metallgeschmacks:
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Nicht fachgerechte Lagerung der
Maische und des Schnapses
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Berührung mit Metall
Durch das Filter kann der unangenehme Metallgeschmack behoben und einen
seidigen, weicheren Geschmack erzielt werden.
Kationharz-Filter zur Behebung von
Schnapsfehlern.
Der Füllstoff der Filteranlage ist tauschbares
Kationharz. Zur Besserung von Schnapsfehlern ist das gleiche Kationharz wie bei
Wasserenthärtung einzusetzen. Im Grundzustand sind die Harzpartikel negativ,
wenn sie aber 24 Stunden lang in einer starken Salzlösung stehen, werden sie
natriumpositiv. Das gelöste Kalzium (Ca2+) und Magnesium (Mg2+) im Wasser sind
positiv geladen. Wenn das Hartwasser durch die mit Natrium (Na+) geladenen
Harzpartikel strömt, ziehen die negativen Harzpartikel die Kalzium- und
Magnesiumionen zu sich. Wegen der entgegengesetzten Ladung bleiben sie an den
Harzpartikeln haften, das Natriumion scheidet sich ab und zieht vom Wasser
Kalzium und Magnesium heraus. Als Folge des Prozesses wird das Natrium so gegen
Kalzium- und Magnesiumionen ausgetauscht, dass sie an den Harzpartikeln haften
bleiben. Nach einer gewissen Zeit wird hauptsächlich wegen des
Mineralstoffgehaltes der Flüssigkeiten von der durchgelassenen Flüssigkeit das
Harz funktionsunfähig gemacht, so dass es zu regenerieren ist.
Aktivierungs- und Regenerationsprozess:
Vor dem ersten Gebrauch ist das Harz zu regenerieren.
Der Gewindedeckel des Kanisters ist abzuschrauben
und das Harz in eine Schüssel zu schütteln. Es sind ca. ½ kg Küchensalz in 2
Litern Wasser aufzulösen; lassen Sie darin das Harz 24 Stunden lang stehen.
Danach ist das Harz in den Kanister zu schütteln; lassen Sie Wasser
durchfließen, solange das ausfließende Wasser nicht nach Salz schmeckt. Die
Regeneration ist dann durchzuführen, wenn das Harz weiß wird bzw. es seine
honigbraune Farbe verliert. Das benutzte Harz wird ebenso regeneriert wie
aktiviert.